Sonntag, 18. November 2007

Kung-Fu monatlich


Als Mitte der siebziger Jahre auch in Deutschland der sogenannte Eastern-Boom einsetzte, nicht zuletzt durch die erstmalige Aufführung von Bruce-Lee-Filmen in deutschen Kinos, wurde zunächst in England ein monatliches Faltmagazin namens "Kung-Fu Monthly" auf den Markt gebracht, das war 1974. Der Herausgeber, Felix Dennis, hatte die Marktlücke rechtzeitig erkannt, und kreierte dieses "Magazin" mit ausfaltbarem Poster und zum Teil recht grotesken Inhalten. Für den Fan war es natürlich seinerzeit ein MUSS dieses Heft monatlich zu kaufen, zumal Bruce Lee auf jedem Cover verewigt wurde. 1975 erschienen dann die ersten deutschsprachigen Ausgaben von "Kung-Fu monatlich", die es allerdings nicht bis auf etwas achtzig Ausgaben (wie in England) schafften, sondern nur knapp sechzig. Als das Magazin in den achtzigern Jahren schließlich eingestellt wurde, da es immer schwieriger wurde überhaupt noch einen Händler zu finden, der das Magazin anbot, konnte niemand absehen zu welchem Relikt dieses Druckerzeugniss eimnal avancieren würde. Denn heutzutage sind diese Hefte nur zu horrenden Preisen zu bekommen. Parallel zu dem Monatsheft gab es dann noch einige Magazine mit wesentlich mehr Inhalt und Bildmaterial, die dann als "Super Kung-Fu" angeboten wurden, und heute ebenso begehrt wie teuer sind.









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